Exklusive Exkursion Elgg und Wellenberg

Ausgebucht

 

Die Exkursion führt uns zuerst nach Elgg, einem der am besten erhaltenen Privatschlösser der Ostschweiz. Matthias Senn, ehemaliger Kurator am Landesmuseum, führt uns durch die Wohnräume mit ihrer Ausstattung aus dem 16. bis 18. Jh. Das Mittagessen nehmen wir im historischen Gasthof und ehemaligen Kurort Girenbad ein. Am Nachmittag besuchen wir Schloss Wellenberg, wo uns der Besitzer Christoph Schenkel zum Rundgang erwartet. Die Burganlage geht auf die Zeit um 1200 zurück, wurde um 1500 zum Landsitz umgebaut, war Zürcher Obervogtei und ist seit dem frühen 19. Jh. eine private Schlossdomäne. Zum Abschluss gibt es einen Apéritif im lauschigen Schlossgarten.

Treffpunkt:
8.45 Uhr Busparkplatz Zürich-Sihlquai

Exkursionsende:
Ankunft Zürich ca. 18.15 Uhr

Leitung:
Peter Niederhäuser, Historiker und Vorstandsmitglied SBV

Kosten:
CHF 200.–

Anmeldung:
Bis 1. Mai per Mail an

Exkursion Basel: St.Leonhard und Stadtmauern

Ausgebucht

Das Flüsschen Birsig zieht sich heute weit­gehend unsichtbar durch die Altstadt von Basel und trägt zur besonderen Topografie bei, die ihre Spuren auch in der Architektur hin­ter­lassen hat. Ein Rund­gang vom Barfüsserplatz, unter dem der Birsig durchfliesst, über den Kohlenberg Richtung Spa­lenvorstadt stellt die Besonderheiten dieses Stadtteils ausführ­licher vor.

Wir besichtigen nach einem steilen Aufstieg die ehemalige Augustiner­stifts­kirche St. Leonhard  (Bild rechts) – von der ro­manischen Krypta über die Grabkapelle des im päpstlichen Dienst reich gewordenen Hüglin von Schönegg bis zum mäch­tigen Dach­stuhl aus dem ausgehenden Mittelalter (gute Schuhe, Tritt­sicher­heit und Schwindelfreiheit erforderlich).

Anschliessend Spaziergang entlang dem Leon­hardsgraben, wo in den kleinteiligen Häusern die Stadtmauern aus dem 11. und 13. Jahrhundert ablesbar sind. In verschiedenen privaten Kellern können noch heute stattliche Reste der Befesti­gungsanlagen bewundert werden.

Treffpunkt:
10.00 Uhr Barfüsserplatz Basel (vor dem Eingang des Historischen Museums/ehem. Kirche)

Exkursionsende:
ca. 12.30 Uhr

Leitung:
Christoph Matt, ehemaliger Mitarbeiter der Archäologischen Bodenforschung Basel-Stadt, Vorstandsmitglied der Burgenfreunde beider Basel

Kosten:
CHF 30.–

Anmeldung:
Bis 1. März per Mail an

Burgenland Wales

Ausgebucht

 

Der englische König Edward I. (Regierungszeit 1272 bis 1307) aus dem Haus Anjou-Planta­ge­nêt unterwarf ab 1276 in mehreren Kriegszügen die Fürsten in Wales und liess als Zeichen seiner Macht und des engli­schen Vorrangs eindrückliche Königsburgen errichten.

Die vier grössten dieser Anlagen sind seit 1986 Teil des UNESCO-Welterbes. Sie wurden von James of St. George erbaut. Was weniger be­kannt ist: Der ungewöhnliche Militärarchitekt stammt aus der Waadt und hat dort als Jacques de St-Georges Spuren in Yver­don, Romont oder Chillon hinterlassen. Er wie andere West­schwei­zer machte dank den engen Bezie­hun­gen der Grafen von Savoyen zum engli­schen Königshof Karriere in England. Otto von Grand­son bei­spielsweise war masssgeblich an der Eroberung von Wales beteiligt und wurde dort später könig­li­cher Vertreter und damit mitverantwortlich für den Bau der repräsentativen Burgen.

Programm:

Programm und Anmeldeflyer

Treffpunkt:
Dienstagnachmittag, 11. Juni 2024, Cardiff. Individuelle Anreise; fakultativ Sonderbus von London-Heathrow nach Cardiff

Exkursionsende:
Montagmorgen, 17. Juni 2024, Chester. Individuelle Heimreise; per Zug und U-Bahn sind die Flughäfen in London in ca. 3 Stunden oder aber die Schweiz über Paris in ca. 11 Stunden erreichbar

Leitung:
Peter Niederhäuser (Winterthur), Vorstandsmitglied des Schweizerischen Burgenvereins, und Evelyn Bühler, Vereinsmitglied

Kosten:
CHF 1200.– (EZ-Zuschlag CHF 350.–) Darin inbegriffen sind Busfahrten, 6 Hotel-übernachtungen in Cardiff (2), Caernarfon (3) und Chester (1), 5 Abendessen, Eintritte und Führungen.

Anmeldung:
Bis 10. Dezember 2023 per Mail oder mit dem Anmeldetalon an: Peter Niederhäuser, Brauerstr. 36, CH-8400 Winterthur; Tel: 052 / 213 26 72,

 

Exkursion Sarnen OW

Die Veranstaltung ist ausgebucht.

 

Der Obwaldner Kantonshauptort Sarnen bietet mit dem mittelalterlichen Hexenturm eine Preziose aus dem 13. Jahrhundert. In ihm werden das Weisse Buch von Sarnen mit der ältesten Tellsgeschichte, Urkunden aus der Frühzeit der Eidgenossenschaft sowie das Unterwaldner Urkundensiegel aus dem 13. Jahrhundert verwahrt. Nachdem wir am Morgen den Hexenturm mit dem Obwaldner Staatsarchivar besuchen dürfen, werden wir nachmittags nach dem Mittagessen und einem kurzen Dorfrundgang das Sarner Frauenkloster St. Andreas besichtigen. Hier erhalten wir die Gelegenheit, uns im Kulturgüterschutzraum die mittelalterlichen Textilien und weitere Kostbarkeiten aus dem Klosterschatz anzuschauen.

Treffpunkt:
10.30Uhr Bahnhof Sarnen

Exkursionsende:
ca. 16 Uhr

Leitung:
Lukas Wallimann (Vorstandsmitglied SBV)

Kosten:
CHF 70.– (inkl. Mittagessen, Führungen und Eintritte)

Anmeldung:
Bis 1. Oktober per Mail an

GV Winterthur

Samstag, 26. August 2023

10.00    Eintreffen der Mitglieder im Schloss Wülflingen

10.30   Jahresversammlung

Führung durch das Schloss Wülflingen und Mittagessen im Schlossrestaurant (Anmeldung erforderlich)

 

Nachmittagsexkursion (Anmeldung erforderlich)

Treffpunkt vor dem Schloss Wülflingen oder 14.25 Uhr am Bhf. Winterthur-Wülflingen

Programm:

Die Jahresversammlung findet in Winterthur im Schloss Wülflingen statt, einem Gerichtsherrensitz, der in der Mitte des 17. Jh. von den Zürcher Patrizierfamilien Escher-Meiss am Dorfrand errichtet worden war. Auf der Führung im Anschluss an die GV lernen wir die stimmungsvollen Innenräume mit dem Originaltäfer und Malereien kennen, die Hinweise geben auf die Bewohner, allen voran auf General Hirzel und seine Söhne. Nachdem die Stadt Zürich 1760 die Gerichtsrechte an sich gezogen hatte, kam die Schlossanlage an einen Winterthurer Bürger, dessen Nachkommen 1832 eine Wirtschaft einrichteten. Als 1906 der Verkauf des Schlossintérieurs im Kunsthandel drohte, bildete sich eine Genossenschaft, welche die Anlage übernahm und 1911 der Stadt Winterthur abtrat.

Am Nachmittag Wanderung zur Burgruine Alt-Wülflingen, einem alten regionalen Herrschaftszentrum. Die Burg war bis ins 16. Jh. Adelssitz und verlor danach seine Bedeutung. Erhalten blieb einzig der Turm, weil er bis ins 18. Jh. als Gefängnis und Verhörraum diente. Der 2013 bis 2018 sanierte Bergfried ist heute Aussichtsturm.

Danach Wanderung über Neuburg zur ehemaligen Klosteranlage Mariazell im Beerenberg, die auf eine Einsiedelei zurückgeht und im Verlauf des 14. Jh. ein Augustiner-Chorherrenstift wurde. Nach der Säkularisierung in der Reformation wurden die Bauten zuerst als private Wohnhäuser, später als Steinbruch genutzt. 1971/72 und 2009/10 fanden archäologische Untersuchungen statt. Rückmarsch zum Bahnhof Winterthur-Wülflingen.

Leitung:

Peter Niederhäuser (Vorstand Burgenverein), Renata Windler (Alt-Präsidentin Burgenverein)

Unkostenbeitrag:

CHF 80.– (darin inbegriffen sind Führungen, Mittagessen und Apéro im Schloss)

Nur Wanderung: CHF 20.-

Anmeldung:

Bis 31. Juli per Mail an:

 

Exkursion Sonntag, 27. August 2023 (Anmeldung erforderlich)

9.30    Winterthur, Fernbushaltestelle Lagerhausstrasse (hinter Archhöfen)

Rückkehr: ca. 17.45 Uhr Bahnhof Winterthur

Programm:

Fahrt auf die Kyburg, wo uns der Leiter des Schlossmuseums, Ueli Stauffacher, zu einem Rundgang mit Blick auch hinter die Kulissen einlädt. Die Kyburg zählt zu den ältesten Schlossmuseen der Schweiz und blickt auf eine rund 150-jährige museale Tradition zurück. Die kürzlich erfolgte Umgestaltung steht im Zeichen der Aufwertung der historischen Bausubstanz. Zudem besteht die Möglichkeit einer Kinderführung. Eltern / Grosseltern / Gottis und Göttis dürfen sich der Führung von Herrn Stauffacher anschliessen.

Mittagessen im Hirschen Kyburg, anschliessend Fahrt ins Weinland nach Waltalingen, wo wir die romantische Antoniuskapelle mit einer spätgotischen Ausmalung besichtigen. Kurzer Fussmarsch zum Schloss Schwandegg, das auf einem Hügel über dem Dorf thront. Die alte Burg der Herren von Schwandegg wurde in der Frühen Neuzeit bevorzugter Landsitz von Stadtbürgern und dient nach zahlreichen Umbauten seit 1974 als Restaurant. Der bemerkenswerteste Bauteil ist der «Kaisersaal», ein Anbau aus dem frühen 17. Jh. mit einer Galerie von römischen Kaisern. Nach einem Apéro im Schlosshof Rückfahrt nach Winterthur.

Leitung:

Peter Niederhäuser (Vorstand SBV), Jasmin Frei (Geschäftsführerin SBV)

Unkostenbeitrag:

CHF 150.- (darin inbegriffen Busfahrt, Mittagessen mit Getränken, Eintritte und Führungen)

CHF 100.- ohne Mittagessen

CHF 20.- pro Person nur Kyburgführung (für Erwachsene mit Kindern)

Anmeldung:

Bis am 31. Juli per Mail an:

Familien- / Grosseltern-Enkel-Tag auf Schloss Hallwyl

Besuchen Sie mit ihren Kindern oder Enkelkindern die Veranstaltung «Erlebnis Mittelalter Bauernalltag auf dem Hof» auf Schloss Hallwyl. Ein Spaziergang über das Pfahlbauhaus und der exklusive Besuch des 1625 erbauten Schlosses Brestenberg runden den Tagesausflug ab. Selbstverständlich sind auch Mitglieder des Burgenvereins ohne Kinder willkommen. Interessierte melden sich per E-Mail () und erhalten rechtzeitig das Detailprogramm.

Exkursion Burgen im Baselbiet

Die Exkursion führt uns zu zwei kürzlich restaurierten Burgen im Baselbiet. Am Morgen besuchen wir die Burgruine Pfeffingen, welche 2013–2017 durch den Kanton Basel-Landschaft restauriert worden ist. Vor dem Mittag reisen wir zur Farnsburg. Seit 2019 führt der Kanton Basel-Landschaft dort umfangreiche Restaurierungsarbeiten durch, die kurz vor Abschluss stehen.

Treffpunkt:
ca. 9 Uhr Basel, Bhf SBB. Genauer Zeit- und Treffpunkt wird den Angemeldeten noch mitgeteilt

Exkursionsende:
ca. 17 Uhr Gelterkinden SBB

Leitung:
Christoph Reding (Projektleiter Kantonsarchäologie Basel-Land)
Caroline Diemand (ProSpect GmbH Aarau)
Dr. Daniel Gutscher (Präsident des Schweizerischen Burgenvereins)

Kosten:
CHF 90.– Darin inbegriffen sind Führungen, Busfahrt und Mittagessen

Anmeldung:
Bis 15. Mai per Mail an

Burgen und Ruinen – Baudenkmal, Attraktion, Habitat

Fachtagung 31. August / 1. September 2023

Hochschulzentrum vonRoll (Bern)

 

Zwischen 2003 und 2005 thematisierten die Vortragsreihe «Die Burg: Umgang mit dem Baudenkmal.
Konservieren, konstruieren oder konsumieren?» (Institut für Denkmalpflege der ETHZ
/ Vereinigung Schweizer Denkmalpfleger / ICOMOS Suisse), das Kolloquium «Finanzierung von
Erhaltungsmassnahmen an Ruinen» (EKD) und die Publikation «Gesicherte Ruine oder ruinierte
Burg? Erhalten – Instandstellen – Nutzen» (Schweizerischer Burgenverein) den Stand von Forschung
und Erhaltungspraxis. Die neue Tagung bietet eine Aktualisierung, denn einerseits gibt es
neue Erkenntnisse zur Erhaltung von Ruinen und Burgen und andererseits schafft die ökologische
Debatte zusätzliche Randbedingungen. Es geht um die Pflege wichtiger Bestandteile unserer
Kulturlandschaften, die mit populären Geschichtsbildern und Nutzungsansprüchen ebenso wie
mit Flora und Fauna eng verzahnt sind. Als Referent*innen bieten erfahrene Fachleute aus den
Bereichen Denkmalpflege und Archäologie, Restaurierung und Konservierung, Landschaftsschutz
und Ökologie die Möglichkeit zum Austausch zu Ansprüchen und Zielen, Best Practices und
Erfahrungen bei der Erhaltung von Burgen und Ruinen in der Schweiz.

 

Programm und weitere Informationen:

Tagungsprogramm

 

Anmeldung:

Vortrag Burg Hünenberg

Dr. phil. Gabi Meier Mohamed referiert an diesem Abend über die Burgruine Hünenberg und die Ergebnisse der archäologischen Untersuchungen von 2005 bis 2010, die Neues und Überraschendes zur Baugeschichte der Burg geliefert haben. Die Erkenntnisse aus Archäologie und Geschichte wurden 2020 in der Reihe Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters (SBKAM) unter dem Titel Burgruine Hünenberg im Kanton Zug – Archäologie, Geschichte und «vom Geräusch rollender Steine» publiziert.

Veranstaltungsort:
Museum Burg Zug

Kosten: 
CHF 10.–

Anmeldung: 
Tickets unter www.burgzug.ch oder an der Abendkasse

Exkursion Berner Münster

Die Veranstaltung ist ausgebucht.

 

Diese Exkursion bietet die einmalige Möglichkeit, das Münster und seine Baugeschichte aus nächster Nähe zu erleben. Die aktuellen Restaurierungsarbeiten erlauben es uns, das 1573 erstellte Gewölbe unter der Leitung von Dr. Jürg Schweizer von einer provisorisch eingezogenen Holzdecke aus zu betrachten. Dr. Daniel Gutscher erläutert die Portale sowie die Aussengestaltung des Münsters und führt uns unter den Lesepavillon der Münsterterrasse, Fundort zahlreicher, im Bildersturm «entsorgter» spätmittelalterlicher Statuen.

Treffpunkt:
10 Uhr Eingang Münster Bern

Exkursionsende:
ca. 13:00 Uhr

Leitung:
Dr. Jürg Schweizer und Dr. Daniel Gutscher

Kosten: 
CHF 30.–

Anmeldung: 
Bis 1. März 2023 an die Geschäftsstelle des Schweizerischen Burgenvereins, Obermattstrasse 27, CH-8330 Pfäffikon; Tel: 078 420 98 14; E-Mail: