GV Siders (Sierre)
Samstag, 23. August 2025
10.45 Uhr Jahresversammlung
Nachmittagsexkursion (Anmeldung erforderlich)
Treffpunkt: 12.00 Uhr Hôtel de Ville, Rue du Bourg 14, Siders
Mittagspause: 13.00–14.30 Uhr
Exkursionsende: ca. 17.00 Uhr, Bhf Siders
Programm:
Im Anschluss an die Jahresversammlung Besichtigung des heutigen Rathauses von Siders. Dieses ist ein Herrenhaus des 17. Jahrhunderts der Courten-Familien, deren Mitglieder während des Ancien Régime die wichtigsten Ämter des Zenden Siders und des Wallis bekleideten.
Nach der Mittagspause dann Rundgang durch das Quartier Vieux-Bourg. Dieses ist mit seinen Patrizierhäusern, der Barockkirche und dem mittelalterlichen Vitztum-Turm das herrschaftlichste Quartier von Siders.
Das 1310 geweihte Heiligtum Notre-Dame du Marais weist zahlreiche Bauphasen auf. Die Bauetappen des frühen 16. Jh., sind das Werk von Ulrich Ruffiner. Der Baumeister aus dem Valsesia (Piemont) prägt bis heute die Walliser Monumentallandschaft mit.
Das Château Mercier wurde 1904–1908 von Jean-Jacques und Marie Mercier-de Molin aus Lausanne im historistischen Stil errichtet. Die Anlage mit Park nach englischem Vorbild birgt eine erstaunlich gut erhaltene Substanz und wurde jüngst in die KGS-Liste der national bedeutenden Objekte aufgenommen.
Leitung:
Gaëtan Cassina (ehem. Vorstandsmitglied Schweizerischer Burgenverein, Autor des Kunstdenkmälerbands zur Stadt Siders), Louis-Fred Tonossi (Stadtführer) und Sophie Providoli (Vorstandsmitglied Schweizerischer Burgenverein)
Unkostenbeitrag:
CHF 50.–
Anmeldung:
Bis 31. Juli per Mail an:
Exkursion Sonntag, 24. August 2025 (Anmeldung erforderlich)
Treffpunkt: 10.20 Uhr, Bahnhof Leuk
Exkursionsende: ca. 17.30 Uhr, Bahnhof Visp
Programm:
Die Alte Suste in Susten ist ein wichtiger spätmittelalterlicher und neuzeitlicher Zeuge des Walliser Transitverkehrs entlang der Simplonstrasse. Das Gebäude stammt in seinen ältesten Teilen aus der 1. Hälfte des 14. Jh.
Um 1600 liess der einflussreiche Notar und Rechtsanwalt Vinzenz Albertini seinen Wohnsitz in Leuk-Stadt mit zahlreichen Malereien ausstatten, die von den Sympathien des Katho-liken Albertini für das reformierte Gedankengut zeugen.
Auf dem Burghügel von Raron stehen die Burgkirche, der Wohnturm und das alte Pfarrhaus als einzigartiges Ensemble. Im 12. Jh. wurde der Wohnturm errichtet und im 16. Jh. vom Baumeister Ulrich Ruffiner zum Zendenrathaus umgebaut. 1512–1518 errichtete Ulrich Ruffiner die Burgkirche St. Roman indem er einen befestigten Wohnbau aus dem 14. Jh. in ein Kirchenschiff umwandelte.
Leitung:
Carlo Schmidt (Vorstandsmitglied Verein «Alte Suste»), Arnold Steiner (Präsident Verein Albertini Leuk), Matthias Mutter (Restaurator), Hortensia von Roten (Kunsthistorikerin und Eigentümerin des Wohnturms auf dem Burghügel Raron), Sophie Providoli (Vorstandsmitglied Schweizerischer Burgenverein)
Unkostenbeitrag:
CHF 110.- (Darin inbegriffen sind Führungen, Busfahrt und Mittagessen)
Anmeldung:
Bis am 31. Juli per Mail an:
Mittelaltertage Burg Gutenberg – Familienführung
Treffpunkt:
14.00 Uhr bei der Kasse auf dem Weg zur Burg (letzte Kurve vor dem Burgtor, steiler Aufstieg). Die Burg Gutenberg in Balzers erreicht man mit dem öffentlichen Verkehr von Sargans aus, Bushaltestelle «Balzers
Mälsnerdorf» Weitere Informationen zur Veranstaltung & Anfahrt: www.mittelaltertage gutenberg.li
Programm:
An den Mittelaltertagen Burg Gutenberg findet regelmässig eine historische Belebung der Burg im Herzen von Balzers, Liechtenstein, statt. Dazu gehören historisches Handwerk und authentische Darstellende sowie Mitmachangebote, eine Ausstellung der Landesarchäologie, Musik und Unterhaltung.
Der Burgenverein bietet Familien eine Sonderführung an, bei welcher der Fokus auf dem Minnesänger Heinrich von Frauenberg liegt, der im späten 13. Jahrhundert als erster bekannter Besitzer der Burg verzeichnet ist. Dabei erhält jede Gruppe ein Exemplar des neu erscheinenden Kinderbuchs «Heinrich der Greifenritter».
Leitung:
Andreas Hollenstein, Pädagoge,
Führungs person Burg Gutenberg und Autor, Manuela Nipp, Vorstandsmitglied Burgenverein
Kosten:
CHF 49 (2 Erwachsene + bis zu 3 Kinder; für Führung à 45 Min, Eintritte Veranstaltung und 1 Kinderbuch )
Anmeldung: : Bis 11. August per E Mail an
Königlicher Besuch: Rudolf von Lenzburg und die Lenzburg 1275 – zum Jahrestag
Treffpunkt: 17 Uhr Innenhof Schloss Lenzburg
Programm:
Ansprachen von Vertreterinnen und Vertretern der Kantonsregierung, der Stiftung Schloss Lenzburg und Museum Aargau.
Vortrag von Peter Niederhäuser, Vorstand Schweizerischer Burgenverein
1273 wurde der aargauische Adlige Rudolf von Habsburg zum Römisch-deutschen König gewählt. Auf dem Weg nach Lausanne, wo ein europäisches Gipfeltreffen stattfand, machte er am 10. Oktober 1275 Halt auf der Lenzburg. Was genau waren die Hintergründe dieses Aufenthaltes und wie wichtig war die Lenzburg für die habsburgische Herrschaft?
Kosten: CHF 20.-; inkl. Festakt, Museumseintritt am 10.10.2025 und Apéro
Anmeldung: Bis 20. September online über den Ticketshop Museum Aargau: https://shop.museumaargau.ch/de/guided-tours/1160
Exkursion nach Nyon
Rendez-vous / Treffpunkt:
10.40 Nyon, SBB-Bahnhof, Juraseite (Norden),
neben La Roulotte, Route de Saint-Cergue 1
Ende: ca. 17.15 Uhr
(Zürich ab 7.32 Uhr, Basel ab 7.28 Uhr)
Programm:
Vormittag: Stadtrundgang,
freie Zeit für das Mittagessen
Nachmittag: Besichtigung des Herrenhauses und des Schlosses gefolgt von einem Aperitif
Programme:
Matin: visite de la ville
Pause de midi libre
Après-midi: visite du manoir et du château, suivi d’un apéritif
Leitung:
Valentine Chaudet und Peter Niederhäuser; mit Führungen von Catherine Schmutz Nicod, Konservatorin des Schlosses Nyon, Mathias Glaus, Archäologe, und Nicolas Delachaux, Architekt.
Organisation:
Valentine Chaudet et Peter Niederhäuser; avec des visites guidées par Catherine Schmutz Nicod, conservatrice du château de Nyon, Mathias Glaus, archéologue, et Nicolas Delachaux, architecte.
Visites en français avec résumés en allemand
à la demande / Führungen auf französisch mit
deutscher Übersetzung
Prix / Kosten: Fr. 75.- (guides, entrées et
apéritif / Eintritte, Führungen und Aperitif)
Délai d’inscription / Anmeldung:
Bis 12. September 2025 per Mail an:
Auf den Spuren des Bauernkriegs: Franken und Thüringen
Das Elsass gehört zu den bekanntesten Bur-genlandschaften Europas. Viele dieser Anlagen gehen auf die staufische, andere auf die habs-burgische Zeit zurück und blieben bis zum Dreissigjährigen Krieg bewohnt. Seither weithin sichtbare Ruinen in Höhenlage, prägen sie die Region und wurden gar, wie die bekannte Hoh-königsburg, in einzelnen Fällen rekonstruiert. Andere Anlagen entstanden als Verwaltungs-sitze in der Ebene, oft in Verbindung mit einer Kleinstadt.
Auf unserer Reise lernen wir unter der Leitung von Jacky Koch, Leiter Archäologie Elsass und beteiligt an zahlreichen Burgenausgrabungen, ausgewählte Objekte kennen, von der bischöflichen Residenz und einem Heerlager über eine Stadtburg bis zu wieder aufgebauten Höhenburgen. Spannend sind dabei nicht allein die typologischen und bauarchäologischen Befunde, sondern auch historische Ausblicke, die das Elsass als eine in jeder Beziehung überaus reiche Landschaft im Herzen Europas zeigen.
Abfahrt:
Samstag, 12. April 2025, 8.15 Uhr Zürich, Busparkplatz Sihlquai
Zustiegsmöglichkeit in Basel
Rückkehr:
Sonntag, 13. April 2025, ca. 18.30 Uhr Zürich, Sihlquai
Zwischenhalt in Basel
Kosten:
CHF 500.– (EZ-Zuschlag CHF 50.–)
Darin inbegriffen sind Busfahrt, Hotelübernachtung, 2 Mittag- und 1 Nachtessen,
Eintritte und Führungen.
Burgen im Luzerner Seetal
Fahrt ins Luzerner Seetal, das mit seiner auffallenden Fülle an unterschiedlichsten Burganlagen zu einem Besuch einlädt. Wir lernen die weitläufige Johanniterkommende Hohenrain mit dem gotischen Turm Roten kennen, besteigen die kürzlich sanierte markante Burgruine Lieli-Nünegg und geniessen das Mittagessen nahe beim Megalithturm von Richensee, der wohl auf die Grafen von Kyburg zurückgeht.
Am Nachmittag besuchen wir den Barocksaal im Deutschordensschloss von Hitzkirch, das heute Polizeischule ist, und lernen zum Abschluss das Schloss Heidegg mit dem neu gestalteten Rosengarten kennen, dessen eindrücklicher Wohnturm auf das Jahr 1192 zurückgeht und das bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts privater Wohnsitz blieb. Zum Abschluss geniessen wir den wohlverdienten Apéritif mit Ausblick in die Alpen, danach Rückfahrt im Bus via Lenzburg nach Zürich.
Treffpunkt:
8.15 Uhr Busparkplatz Zürich-Sihlquai
9.10 Uhr Bahnhof Lenzburg
Exkursionsende:
Ankunft Lenzburg ca. 17.45 Uhr,
Zürich ca. 18.15 Uhr
Kosten: CHF 170.-
Exkursion Zürich
Die Veranstaltung ist ausgebucht
Ende 1524 verzichtete die Fraumünsteräbtissin Katharina von Zimmern auf ihre Abtei. Dieser Schritt bedeutete für den Rat der Stadt Zürich unter Bürgermeister Diethelm Röist eine wich-tige Etappe bei der Kontrolle des Kirchengutes. Das 500-Jahr-Jubiläum dieses Ereignisses bie-tet die Gelegenheit zu einer Gegenüberstellung der beiden markanten Persönlichkeiten. Im Haus «zum Rech» der Familie Röist (heute Stadtarchiv) besichtigen wir nicht nur die kunstvollen Innenräume, sondern lernen auch ausgewählte Originaldokumente zu dieser Geschichte kennen. Anschliessend besuchen wir die spätgotischen Repräsentationsräume der Äbtissin, die heute im Landesmuseum eingebaut sind.
Treffpunkt:
10 Uhr / 13.30 Uhr Haus zum Rech, Neumarkt 4, Zürich
Exkursionsende:
ca. 13.00 Uhr / 16.30 Uhr Landesmuseum
Kosten: CHF 30.-
Exkursion Schloss Werdenberg mit Kinderprogramm
Kommen Sie und Ihre Kinder/Enkelkinder mit auf eine Zeitreise durch die Vergangenheit Werdenbergs. Auf zwei parallelen Führungen (eine nur für Erwachsene und eine nur für Kinder) erfahren Gross und Klein mehr über die spannende 800-jährige Geschichte des Schlosses und des Städtchens. Im Hochmittelalter erbaut, um den Übergang ins Toggenburg zu sichern, wurde das Schloss unter den Glarnern zur Landvogtei. In der Romantik als bürgerlicher Wohnsitz eingerichtet, ist es heute Kulturschloss und Museum. Auf der Entdeckungstour lernen die Kinder unter anderem wie die Töchter und Söhne der Grafenfamilie im 13. Jh. gelebt haben, und gehen der Frage nach, woraus die Ausrüstung eines Ritters bestand. Wer möchte, kann sich nach der Führung zum Ritter oder zur Ritterin schlagen lassen. Die beiden Rundgänge führen anschliessend durch das malerische Städtchen.
Treffpunkt:
13.30 Uhr bei Werdenberg Tourismus, eingangs Städtli Werdenberg
Exkursionsende:
ca. 15.30 Uhr
Kosten:
Erwachsene: CHF 30.–
Kinder: CHF 15.–
Anmeldung:
Bis 1. August per Mail an
GV Bellinzona
Samstag, 24. August 2024
ab 10.30 Uhr Eintreffen der Mitglieder im Palazzo Civico, Begrüssungskaffee auf der Loggia
11.00 Uhr Jahresversammlung
anschliessend freies Mittagessen
Nachmittagsexkursion (Anmeldung erforderlich)
13.30 Uhr Treffpunkt bei der Piazza Indipendenza
ca. 17.00 Uhr Castel Grande
Programm:
Nach der GV und dem freien Mittagessen treffen wir uns für die Nachmittagsexkursion bei der Piazza Indipendenza. Der Historiker Paolo Ostinelli führt uns von dort (Führung in Deutsch) zum Castello di Montebello, einer imposanten Burg, die oberhalb der Altstadt auf einem Felssporn thront. Die 1313 indirekt bezeugte erste Burg wurde vermutlich im späten 13. Jh. errichtet. Sie entspricht dem heutigen Kern, der aus einem mächtigen trapezförmigen Bergfried, der Anfang des 20. Jh. erhöht wurde, zwei Höfen und den alten Feudalsitzen besteht. Das Castello di Montebello – zusammen mit dem Castel Grande, dem Castello di Sasso Corbaro und der Murata – bildet eine der bedeutendsten Festungsarchitekturen in der Schweiz. Der Komplex zählt seit 2000 zum UNESCO-Welterbe. Nach einem kurzen Abstieg zur Piazza Collegiata spazieren wir durch die Altstadt zum Castel Grande, das als imposante Festung auf einem Felsvorsprung platziert das Stadtbild von Bellinzona wesentlich prägt. Im Boden sind Spuren prähistorischer und römischer Siedlungen sowie Teile von Mauern aus dem Hochmittelalter (10.–12. Jh.) erhalten. Die zwischen 1250 und 1500 errichteten Gebäude zeugen von einer Bautätigkeit, die durch zahlreiche Erweiterungen, Umgestaltungen und Abrisse gekennzeichnet ist. Zum Abschluss geniessen wir einen kleinen Apéro im Grotto San Michele (Castel Grande). Der Bahnhof Bellinzona ist mit dem Lift und zu Fuss in ca. 15 min erreichbar.
Leitung: Paolo Ostinelli (Direttore Centro di dialettologia e di etnografia) und Rossana Cardani Vergani (Responsabile Servizio archeologia – Ufficio dei beni culturali)
Unkostenbeitrag:
CHF 60.– (darin inbegriffen sind die Führung und der Apéro im Castel Grande)
Anmeldung:
Bis 31. Juli per Mail an:
Exkursion Sonntag, 25. August 2024 (Anmeldung erforderlich)
08.45 Uhr Abfahrt Bellinzona, Bahnhof SBB
ca. 17.30 Uhr Rückkehr Bellinzona, Bahnhof SBB
Programm:
Die Exkursion beginnt in Biasca mit der Kirche San Pietro, der ältesten Kirche der Tre Valli. Die 3-schiffige Basilika des späten 11. Jh. hat zumindest eine Vorgängerin, von der einige Skulpturen erhalten sind. Bedeutend sind auch die zahlreichen Wandmalereien. Weiter geht die Reise zur Buzza di Biasca, dem verheerenden Bergsturzkegel von 1512/13, der als 60 m hoher Damm zum Stau des Talflusses Brenno und zu einem fünf Kilometer langen See führte. Der Kirchturm von Malvaglia soll bis zur Hälfte im Wasser verschwunden sein. Am 20. Mai 1515 brach der Damm und überschwemmte die gesamte Region von Bellinzona, zerstörte die dortige gotische Brücke. Dann geht’s zum Castello di Serravalle, der bedeutendsten Burganlage des Tals. Die archäologische Untersuchung durch Werner Meyer und Silvana Bezzola Rigolini in den Jahren 2002–2006 liegt demnächst publiziert vor. Unser Mittagshalt erfolgt im Grotto Milani in Ludiano. Anschliessend setzen wir zum Aufstieg nach Leontica an, wo wir nach kurzem Spaziergang über die neue Hängebrücke von 2007 zur romanischen Kirche San Carlo, ehem. Sant’Ambrogio di Negrentino mit ihren bedeutenden Wandmalereien des 11.–15. Jh. gelangen. Schliesslich fahren wir nach Aquarossa, wo wir den Palazzo dei Landfogti in Lottigna besuchen. Der als Residenz der Landvögte aus Uri, Schwyz und Unterwalden errichtete mächtige Bau besticht durch seine reichhaltige heraldische Fassaden-Malerei der Wappen der jeweiligen Landvögte des 16. und 17. Jh. Anschliessend Rückfahrt zum Hauptbahnhof nach Bellinzona.
Leitung:
Daniel Gutscher (Präsident des Schweizerischen Burgenvereins), Charlotte Gutscher (Kunsthistorikerin), Silvana Bezzola Rigolini (Archäologin)
Unkostenbeitrag:
CHF 100.- (Darin inbegriffen sind Führungen, Busfahrt im gelben Postauto und Mittagessen im Grotto Milani, Ludiano)
Anmeldung:
Bis am 31. Juli per Mail an:
1300 Jahre Insel Reichenau
Ausgebucht
Am Sonntag fahren wir auf die Reichenau, wo wir unter Leitung der Kunsthistorikerin und Schriftstellerin Monika Küble die Georgskirche in Oberzell besichtigen, ein Bau der um 900 errichtet und kurz vor der Jahrtausendwende ausgemalt wurde. Nach dem Mittagessen besuchen wir dann das Kloster in Mittelzell, deren älteste Bauteile auf die Zeit um 800 zurückgehen. Besonders eindrücklich sind der festungsartige Markuschor aus dem 11. Jh. und der offene Dachsstuhl aus dem 13. Jh. Anschliessend fahren wir nach Messkirch zum «Campus Galli», wo seit 2012 mit den Mitteln der damaligen Zeit ein frühmittelalterliches Kloster auf der Grundlage des auf der Reichenau entstandenen St. Galler Klosterplans nachgebaut wird. Im Schlosshotel Hohenfels, einer ehemaligen Deutschordenskommende aus dem 16. Jh., werden wir übernachten. Am Montag geht es nach Meersburg, wo wir im ehemaligen Schloss der Bischöfe von Konstanz von der Besitzerin Julia Naeßl Doms empfangen werden. Auf einem Rundgang stellt sie uns die wichtigsten Räume ihrer Burg vor, die auf das 12. Jh. zurückgeht und ihre heutige Gestalt um 1500 erhielt. Nach dem Mittagessen geht es dann zum Schluss noch zur Burg Wildenstein, die von den Freiherren von Zimmern nach 1500 zu einem uneinnehmbaren Rückzugsort und zu einer Perle frühneuzeitlicher Festungsarchitektur ausgebaut wurde.
Treffpunkt:
Sonntag, 21. Juli 2024, 8.45 Uhr Zürich, Busparkplatz Sihlquai
Exkursionsende:
Montag , 22. Juli 2024, ca. 18.30 Uhr Zürich, Busparkplatz Sihlquai
Leitung:
Peter Niederhäuser, Historiker und Vorstandsmitglied SBV
Kosten:
CHF 530.– (EZ Zuschlag CHF 40). Darin inbegriffen sind Busfahrt, Hotelübernachtung, 1 Mittag und 1 Nachtessen, Eintritte und Führungen.
Anmeldung:
Bis 1. Mai 2024 an